- 1283 -

1268. in Jelcz (Jeltsch).

Wladisl., Herzog von Schlesien, Erzbischof von Salzburg, päpstlicher Legat, gestattet den Brüdern Peter und Boguchwal sein Dorf Croscice (Chrosczütz) in qua fuerunt et sunt residentes nach deutschem Rechte in grossen oder kleinen Hufen auszusetzen, gegen Zahlung von 19 Mk. Silber jährlich.

Z.: Graf Janusius, Graf Timo, Graf Sbilut, Graf Joh. Osina, Joh. Brennik claviger Wrat., Elias capell. nostre curie.


P.-A. Oppeler Urbar von 1588 f. 106, spätere Abschrift in den Ortsakten von Poppelau. Wie Wladislaw zu einem Verfügungsrechte über dieses Oppeler Dorf kommt, ist nicht klar. Wenn es bischöflicher Besitz wäre, wozu aber namentlich die Zeugen gar keinen Anhalt geben, müsste die Urkunde natürlich erst nach dem Tode Thomas I. gesetzt werden.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.